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 Klepper - T8
Die folgenden Bilder seines T8 (mit selbstgeschneiderter Haut) verdanken wir Steffen Kiesner-Barth

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Werbeprospekt aus den 60ern, entdeckt von Wolfgang D.

          Klepper  T8
Sehr geräumiger Wanderzweier, 
ohne Luftschläuche, sportliche Form, 
auch als Segelboot zu fahren.
     Länge: 520 cm
     Breite: 87 cm
     Gewicht: 27 kg
     Preis ohne Zubehör: DM 537,-
(historische Angaben)

Michael Kolax stellte die Aufbauanleitung zu seinem Klepper T8 zur Verfügung.


Aufbauanleitung für den KLEPPER T 8 Zweier
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Der Klepper T8 ist durch seine einfache Konstruktion besonders leicht aufzubauen. Sehen Sie sich zuerst die Abbildung des Bootsgerüstes an. Sie erhalten dadurch einen Überblick und wissen, wie die einzelnen Teile zueinander gehören : 
Die beiden Gerüsthälften werden getrennt aufgebaut und dann einzeln in die Haut geschoben. 
Was rot gekennzeichnet ist, gehört zum Vorderschiff; alles was blaue  Kennzeichen trägt zum Hinterschiff.
Abb. 1
 
  Abb. 2
Vorderschiff (rot markiert) : Kielboden auseinanderklappen. -Vordersteven (b) in die Enden der Kielgabel einsetzen; die Kielgabel spreizen und die Stevenbolzen in die dafür bestimmten Löcher einspringen lassen (Abb. 1). - Die kurzen Rundstäbe (c) mit den offenen Ringschrauben in den Beschlag (d) am Steven einhängen. In die kurzen Stäbe je einen langen Rundstab so stecken, daß die Schiebehülsen zur Bootsmitte zeigen. Spant 1 und 2 mit den Schlitzbeschlägen in die Rundkopfschrauben am Boden einhängen. Jede eingeprägte Spantnummer muß der gleichen Nummer auf dem Kielboden gegenüberstehen. -Deckstab (e) durch Querstellen der Bootslängsachse mit der Rundkopfschraube in den Schlitzbeschlag am Steven einsetzen und in die Bootslängsachse drehen, Alukappe nach unten drücken. Der mittlere Teil des Deckstabes ruht im Einschnitt am Spant 1.

Einhängen der Bordwände: Die rot markierten Bordwände (g) mit den Beschlägen an ihren Enden in die langen Schlitzbeschläge am Vordersteven einführen (Abb. 2) und durch die Schnappbeschläge mit den Spanten verbinden. - Dann das andere Ende des Deckstabes in den Schnappbeschlag am Spant 2 stecken. Deckstabquerteil (h) mit den Stiften in die Bordwände spreizen (Die an der Oberkante der Bordwand eingeprägten Pfeile müssen immer von oben sichtbar sein und immer zum Steven zeigen. Die Sperrholzteile an den Bordwänden müssen immer an der Innenseite des Bootes sein !) Die vordere Gerüsthälfte ist damit aufgebaut.

Hinterschiff (blau markiert) = Aufbau im Prinzip der gleiche. Dabei beachten: Die Rundstäbe mit den offenen Ringschrauben, die in den Hintersteven eingehängt werden, sind länger als beim Vorderschiff. Was bei der vorderen Gerüsthälfte Spant 1, ist beim Hinterschiff der Spant 7; Spant 6 entspricht Spant 2.

Einschieben der Gerüsthälfte in die Haut: Während man die Rundstäbe fest in die Gummilager drückt, schiebt man zuerst die hintere, dann die vordere Gerüsthälfte in die Haut ein. Die Naht im Verdeck muß mit der oberen Bordwandkante gleichlaufen ! Wichtig ! Evtl. Gerüst von neuem einschieben. Die sich gegenüberliegenden Enden des Kielbodens hochklappen, so daß die Holzzunge des Vorderschiff - Kielbodens in den U-Besdllag des Hinterschiff - Kielbodens eingreift. (Abb.3). Den Kielboden zügig durchdrücken, und das Gerüst schiebt sich straff in die Haut. - Den Fuß auf den Kielboden stellen, damit er nicht hochschnellt, und den gleichen Vorgang mit den Bordwänden wiederholen. - Die übriggebliebenen zwei Rundstäbe einfügen und darauf achten, daß die Schrauben der Schiebehülsen nicht an der Bootshaut scheuern. - Die übrigen drei Spanten in der Reihenfolge 4, 5, 3 einsetzen.

Aufsetzen des Süllrandes (Abb. 4) : Vorderen Süllrand (in seinem spitzen Winkel durch Gelenk verbunden) mit seinem Metallbolzen, der unter dem Gelenk (Süllrandkappe) angenietet ist, quer zur Bootslängsachse in den Schlitzbeschlag am Spant 2 einsetzen (Abb. 4). (Bolzen durch die Metallöse im Verdeck stecken.)

Abb. 3
 
Abb. 4
Süllrandteil in Bootslängsrichtung bringen, die Ösen am Verdeck in den Süllrandbolzen einhängen und die Wulst an der Verdeckkante (I) in die Nut (k) im Süllrand - von Spant 3 beginnend zur Spitze - einführen. Süllrand mit seinen Bolzen in die Verschlüsse an den Spantenenden einführen, diese Verschlüsse dann nach unten klappen (Abb. 5). - Die hinteren Süllrandteile durch einschieben in die halboffenen Vierkant - Metallhülsen mit den vorderen verbinden. Die Verdeckösen ebenfalls in die Bolzen des hinteren Süllrandes einhängen die Verdeckwulst in die Süllrandnut einführen und die Süllrandbolzen ebenfalls wieder in den VerschIüssen an Spant 5 verriegeln. - Den Endbeschlag des Süllrandes in den Gegenbeschlag am Spant 6 einhängen (Abb. 6). Das Rückenteil des Süllrandes erst in die Süllrandbeschläge rechts und links einstecken, dann die Verdeckösen in die Schraubenköpfe einhängen. (Der Deutlichkeit halber ist auf Abbildung 6 ein Ende ausgehängt.)
Abb. 5
 
Abb. 6
Einhangen der Rückenlehnen: Darauf achten : Die vordere Rückenlehne hat einen längeren Querstab als die hintere. Die Beschläge der Rückenlehne von vorn nach hinten bei geöffneter Hülse über den Süllrandbolzen schieben, dann die Hülse drehen. (Schließen.) Durch Zusammendrücken des Süllrandes wird das einsetzen der Lehnen erleichtert.

Anbringen der Sitze: Die Sitze mit ihrer hinteren Kante unter den Beschlag
an der Bodenleiste schieben, bis der Klemmbeschlag einschnappt,
Der Abbau geschieht in der umgekehrten Reihenfolge des Aufbaues.

Wenn Sie die Spritzdecke brauchen: Spritzdeckenspitze über die Süllrandkappe führen (das Band muß unter die Alukappe zu liegen kommen), am Sitzlukenende über das Rückenteil des Süllrandes stülpen und dann entlang ,des Süllrandes festklammern.

Anbringen des Flaggenstockes: Den Flaggenstock können Sie im Heck- oder Bugbeschlag einschrauben.

Damit Sie nicht vergessen, wie das Boot in den Taschen verpackt war: Zwischen je eine zusammengeklappte blau gekennzeichnete Bordwand wird jeweils das Mittelteil einer Kielbodenhälfte geschoben. Die beiden zusammengeklappten Bodenhälften in der Stabtasche nebeneinanderlegen  und die freibleibenden Zwischenräume mit den Rundstäben ausfüllen, die zwei restlichen Bordwände ineinandergeschoben darauf legen. Der Süllrand und die übrigen langen Teile kommen daneben. Die Paddel mit den beiden schmalen Querriemen auf der Packtasche festschnallen. In den Rucksack kommen Bootshaut Spritzdecke und Kissen, Die Bootshaut wird in Stevenlänge zusammengelegt. In die Spantentasche werden zuerst die drei offenen Mittelspanten gesteckt, in die Zwischenräume dann die restlichen Spanten, Steven, Rückenlehnen und Sitze verstauen.

Transportieren Sie das verpackte Boot mit dem Bootswagen; zuerst Stabtasche, dann Rucksack und alles andere aufpacken. Die Bootswagenriemen durch die Halteschlaufen an Stabtasche, Rucksack und Spantentasche ziehen und oben überkreuzt festschnallen, Das aufgebaute Boot wird mit der Sitzluke nach oben im ersten Drittel auf den Bootswagen gesetzt und mit den Bootswagengurten überkreuzt festgeschnallt.

Konstruktionsänderungen vorbehalten.
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KLEPPER - WERKE ROSENHElM OBB.
Größte Faltbootwerft der Welt - Hersteller des bekannten Kleppermantels 
Hersteller der Klepperzelte

Printed in Germany
Imprimé en Allemagne
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zur Anleitung Klepper TS 2 .. zum Klepper Wanderzweier von 1929
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