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Klepper - Touren - Sport - Zweier TS 2
Die folgenden Bilder eines von Markus Heise neu bespannten TS2 verdanken wir Steffen Kiesner-Barth

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Von
Peter Sczygiol erhielten wir die Aufbauanleitung seines TS2 der die folgenden Texte und Bilder entnommen wurden.

Aufbauanleitung für den Klepper-TS II
Der Klepper TS ist einfach konstruiert und deshalb leicht aufzubauen. Sehen Sie sich zuerst die Abbildung des Gerätes an. Dann können Sie sich vorstellen, wie die einzelnen Teile zueinander gehören :

Das Gerüst besteht aus zwei Hälften, die getrennt voneinander und einzeln in die Haut eingeschoben werden. Was rot gekennzeichnet ist, gehört zum Vorschiff, alles blau Markierte zum Hinterschiff.


Abb. 1

Abb. 2
Vorderschiff rot markiert:
Kielboden auseinanderklappen 
Vordersteven a) mit Kopfbolzen in die Endbeschläge der Kielgabel b) einsetzen, Kielgabel spreizen und die konischen Stevenbolzen in die Löcher einspringen lassen. 
Rundstäbe c) mit den offenen Ringschrauben von unten noch oben in Stevenbeschlag d) einhängen. 
Spanten 0, 1 und 2 auf Kielboden setzen und Schnappverschlüsse in Zungenbeschläge am Kielboden gut einrasten. Die in Spanten und Kielböden eingeprägten Nummern müssen zueinander schauen ! 
Bordwände - Pfeil und Schrift müssen von oben sichtbar sein - am oberen Stevenbeschlag f) einhängen, zuerst Nr. 1, dann Nr. 2 am gleichen Beschlag :beide fest an den Steven drücken.
Deckstab ebenfalls am Stevenbeschlag f) einhängen, und zwar von oben nach unten, dann so drehen, daß die Rundkopfschrauben zum Kielboden zeigen. Schnapp-Verschlüsse der Spanten mit den Zungen-Beschlägen der Bordwände gut verbinden. Rundkopf-Schrauben von Deckstab in Gegenbeschläge an Spant 0 und 1 einführen - Spanten dabei etwas nach vorne drücken. Schnapp-Verschluß von Spant 2 in Zungen-Beschlag am Deckstab einspringen lassen. 
Rundstäbe in der Mitte noch außen biegen und Rundkopf-Schraube in Schlitzbeschlag an Spant 2 drücken, anschließend in die Stabhalter an den Spanten fügen. Die vordere Gerüsthälfte ist damit fertig !

- 2 -


Hinterschiff, blau markiert:

Aufbau im Prinzip der gleiche. Was bei der vorderen Gerüsthälfte Spant 0, ist beim Hinterschiff Spant 8; Spant 1 entspricht Spant 7, und 2 ist gleich 6.

Spitzenbeutel. Bestimmt verwenden Sie aufblasbare Spitzenbeutel, um Ihr Boot unsinkbar zu machen. Nur mäßig aufblasen und so weit wie möglich in Bug bzw. Heck des aufgebauten Gerüstes stecken, mit dem Gerüst in die Haut schieben und, wenn das Boot fertig dasteht, vollblasen; sie sitzen dann fest.

Beim Einschieben der Gerüsthälften in die Bootshaut Rundstäbe fest in die Gummihalter an den Spanten drücken. Zuerst das längere Vorderschiff einschieben.

Sehr wichtig ! Mit dem ersten Aufbau bestimmen Sie die unveränderliche Form der Bootshaut. Achten Sie deshalb gut darauf, daß die Verdecknähte mit den oberen Bordwandkanten parallel verlaufen. Sonst verzieht sich die Haut und läßt sich nie mehr ausrichten. Scheuen Sie die kleine Mühe nicht und schieben Sie, wenn es sein muß, das Gerüst zwei- oder dreimal ein, bis die Haut tadellos sitzt. Dann freuen Sie sich das ganze liebe Bootsleben lang über den leichten Aufbau und das gute Aussehen Ihres Klepper-TS.

Beide Kielböden in der Mitte hochstellen, Holzzunge des vorderen in U-Beschlag des hinteren Kielbodens eingreifen lassen 
(s. Abb. 3)
Kielböden zügig durchdrücken :
das Gerüst schiebt sich dann straff in die Haut. Kielböden mit einem Fuß niederhalten, damit sie nicht hochschnellen. 
Bordwände auf gleiche Weise zusammenfügen. 
Abb.3
Die zwei kurzen und die zwei langen Rundstäbe einfügen - mit den Schiebehülsen verbinden. Die Schiebehülsen müssen in der Mitte des Bootes sein. 
Wichtig! Rundstäbe so drehen, daß die Schrauben der Schiebehülsen nicht an der Bootshaut scheuern können.

Nun die noch freien drei Spanten in der Reihenfolge 3, 5, 4 einsetzen.

- 3 -


Aufsetzen des Süllrandes (Abb. 4) : Vordere Süllrandteile g) an der Spitze durch Süllrandkappe verbunden, quer zur Bootslängsachse stellen. Metallbolzen unter der Süllrandkappe durch die Verdecköse führen und in Schlitzbeschlag an Deckstab (Spant 2) stecken. Süllrand in Bootslängsrichtung drehen und an den seitlichen T-Beschlägen die Verdeckösen einhängen. Süllrandbolzen in Hebelbeschläge der Spanten 3 und 4 stecken; der Hebel des Spantenbeschlages muß dabei hochstehen. Anschließend Hebel nach unten klappen (Abb. 5).


Abb.4

Abb.5
Verdeckwulst i) an Spant 3 beginnend zur Süllrandspitze in Süllrandnut k) einfügen. Hintere Süllrandteile (T-Beschläge nach innen) mit den halboffenen Vierkant-Metallhülsen des vorderen Süllrandes verbinden; die Schraube muß in das Loch des vorderen Süllrandbeschlages einspringen.
Süllrandbolzen in den Hebelbeschlägen an Spant 5 verriegeln.
Endbeschläge der Süllrandteile mit den Gegenbeschlägen an Spant 6 verbinden (Abb. 6). Verdeckwulst i) von der Bootsmitte aus in die Süllrandnut k) einführen. 

Süllrandrückenteil (die 4 Schrauben müssen nach innen zeigen) rechts und links in Endbeschläge der Süllrandteile schieben. Verdeckösen an den 4 Schrauben einhängen. Der Deutlichkeit halber ist auf Abbildung 6 ein Ende ausgehängt.


Abb.6
- 4 -

Einhängen der Rückenlehnen : Darauf achten ! Die vordere Rückenlehne hat, der Sitzlukenbreite angepaßt, einen längeren Querstab. Beschläge der Rückenlehnen bei geöffneter Hülse von vorn nach hinten über T-Beschläge schieben. Hülse drehen, schließen! Durch Zusammendrücken des Süllrandes erleichtern Sie sich das Einsetzen der Lehnen. Anbringen der Sitze : Rückwärtige Sitzkante unter den einseitigen Beschlag an der Kielbodenleiste schieben, bis der Schnappverschluß vorn an der Querleiste am Gegenbeschlag des Kielbodens einspringt.
Anbringen des Flaggenstockes: Sie können ihn am Bug. oder Heckbeschlag einschrauben. 
Wenn Sie die Spritzdecke brauchen :
Spritzdecken-Kappe, mit dem Band voraus, über Süllrandkappe stülpen und Band unter Süllrandkappe schieben. 
Spritzdeckenende über Süllrand-Rückenteil stülpen und mit den Ösen an den Schrauben des Süllrand-Rückenteiles einhängen.
Spritzdecke am Süllrand entlang festklammern; die Klammern schräg von der Süllrand-Innenkante aus nach außen und unten drücken. Und nun gute Fahrt und "Ahoi“ !

Abbau: 
Wenn Sie Sitze, Rückenlehnen und Süllrand-Rückenteil entfernt haben, Verdeck-Wulst i) mittels der Ringe aus Süllrand-Nut k) ziehen, hintere und vordere Süllrandteile abnehmen, Spanten 3, 4, 5 herausnehmen, Rundstäbe, Bordwände und Kielböden öffnen, das kürzere Hinterschiff herausziehen. Der weitere Abbau geht in umgekehrter Reihenfolge vor sich wie der Aufbau.
Damit Sie nicht vergessen, wie das Boot verpackt war :
In die Stabtasche kommen :
---------- übereinander die beiden Kielböden - natürlich zusammengelegt -, 
---------- darauf eine Bordwand, daneben drei Bordwände, zwischen beide 
---------- Lagen und oben : die Rundstäbe und Süllrandleisten. 
Achten Sie bitte darauf, daß 
---------- 1. die Bordwände und Kielböden mit den Scharnieren zum Stabtaschenende 
-------------- hin liegen; sie vertragen das Aufstellen der Stabtasche besser, 
---------- 2. die vorstehenden Beschläge nirgends scheuern können. 
Die Paddel mit den Gurten der Stabtasche an der Außenseite festschnallen.
In die Spantentasche gehören :
---------- die drei offenen Mittelspanten, in die Zwischenräume und darauf die 
---------- restlichen 6 Spanten, die Steven, Rückenlehnen, Sitze und das 
---------- Süllrand-Rückenteil. Bitte, achten Sie darauf, daß auch hier die vorstehenden 
---------- Beschläge nirgends scheuern können. 
Für den Rucksack sind vorgesehen :
---------- Die Bootshaut - auf Stevenlänge gefaltet -, Spritzdecke und die Kissen.

- 5 -


Transportieren Sie das verpackte Boot mit dem Bootswagen, legen Sie zweckmäßig zuerst die Stabtasche auf, dann den Rucksack, die Spantentasche und alles andere. Die Bootswagenriemen durch die Halteschlaufen an Stabtasche und Rucksack sowie Spantentasche ziehen und oben überkreuzt festschnallen. 
Das aufgebaute Boot setzen Sie vorteilhaft mit der Sitzluke nach oben im ersten Drittel auf den Bootswagen und schnallen es ebenfalls mit den Bootswagengurten überkreuzt fest. Studieren Sie bitte unsere Pflegeanleitung; sie enthält manchen praktischen Wink ! 
Bei Rückfragen und nachträglichen Bestellungen beachten Sie bitte, daß "rechts" und „links“ immer in Fahrtrichtung zu verstehen sind - s. Titelblatt. 
Wichtig ! Im allgemeinen gilt der Grundsatz: Das Boot zerlegt oder unzerlegt nur lagern, wenn Haut und Gerüst ganz trocken sind. In aufgebautem Zustand Sitzluke am besten offenlassen, damit die frische Luft ins Bootsinnere dringen kann. Spitzenbeutel entfernen ! Kehren Sie mal von einer Fahrt zurück und haben keine Gelegenheit, Ihr Klepper-Boot abzubauen, also Haut und Gerüst getrennt zu trocknen, legen Sie es einige Stunden kieloben, bis der Großteil der Feuchtigkeit abgelaufen und verdunstet ist. Anschließende Kielunten-Lagerung mit offener Sitzluke würde dem Boot am besten bekommen. Nach Fahrten in verschmutztem oder salzhaltigem Wasser : Haut, Verdeck und Gerüst mit klarem Leitungswasser reinigen. Nach Salzwasser-Fahrten auch Beschläge waschen, anschließend mit unserem farblosen Bootswachs einreiben und die beweglichen Beschlagteile so sparsam ölen, daß nichts an die Bootshaut kommt: Öl ist bekanntlich gummifeindlich. 
Bootshaut hin und wieder mit Spezial-Faltbootswachs, das Sie von uns oder unseren Verkaufsstellen beziehen können, dünn einreiben. Gerüst von Zeit zu Zeit nachlackieren. Holz arbeitet; das kann man mit keinem Mittel verhindern. Der beste Bootslack wird dadurch rissig, so daß Feuchtigkeit und Fäulnis eindringen können. Deshalb vorsorgen ! Aber bitte nicht zu dick auftragen !

Genaue Auskunft über jeden Punkt gibt Ihnen unsere Pflegeanleitung.
 Konstruktionsänderungen vorbehalten

 .
KLEPPER - WERKE  82 ROSENHEIM
Telefon 2361
Größte Faltbootwerft der Welt 
Hersteller der Klepper-Zelte 
Hersteller des bekannten Klepper-Mantels

Printed in Western-Germany  500/64  Imprimé in Allemagne
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